DEUTSCHE KINEMATHEK MUSEUM FÜR FILM UND FERNSEHEN
Über das Projekt

Chronologie

Ken Adams Leben in Zahlen

1920er Jahre

1921 geboren am 5. Februar als Klaus Hugo Adam in Berlin. Klaus ist das dritte von vier Kindern des Ehepaars Lilli (geborene Saalfeld) und Fritz Adam. Der Vater betreibt in der Leipziger Straße ein Kaufhaus für Mode und Sportartikel.

1930er Jahre

1930 Einschulung in das Französische Gymnasium am Reichstagufer

1934 Emigration der Familie nach London, Internatszeit in der Craigend Park School bei Edinburgh, anschließend Schulbesuch in der Vernon House School und der St. Paul´s School in London

1936 Tod des Vaters

1938 Studienbeginn an der Bartlett School of Architecture am University College, London

1940er Jahre

1940 Eintritt in das Auxiliary Military Pioneer Corps, eine Truppeneinheit, in der auch Emigranten dienen konnten

1941 Beginn der Ausbildung zum Kampfpiloten bei der Royal Air Force (R.A.F.), Namensänderung zu Keith Howard Adams

1943-45 Kampfeinsätze als erster und bis 1944 einziger deutscher Pilot in der R.A.F., nach Kriegsende stationiert am Fliegerstützpunkt Wunstorf bei Hannover

1947 Britische Staatsbürgerschaft, später Namensänderung zu Kenneth (Ken) Adam

1947/48 erste Filmerfahrungen als Zeichner in den Riverside Studios und den Filmstudios Twickenham, London; erste Arbeit als Assistant Art Director an DICK BARTON STRIKES BACK

1950er Jahre

1951 Begegnung mit Letizia Moauro auf Ischia (Italien), Heirat im August 1952

1955 erste Arbeit als Art Director an SOHO INCIDENT; Zusammenarbeit mit William Cameron Menzies bei AROUND THE WORLD IN EIGHTY DAYS, Nominierung für den Academy Award (Oscar) als Art Director

1958 Beginn der Zusammenarbeit mit Robert Aldrich bei TEN SECONDS TO HELL

1959 Bezug des Hauses in der Montpelier Street im Londoner Stadtteil Knightsbridge

1960er Jahre

1960/61 Production Design für DR. NO, den ersten Film der James-Bond-Reihe

1962 Beginn der Zusammenarbeit mit Stanley Kubrick bei DR. STRANGELOVE: OR HOW I LEARNED TO STOP WORRYING AND LOVE THE BOMB

1965 BAFTA Award (British Academy of Film and Television Arts)  für DR. STRANGELOVE

1966 BAFTA Award für THE IPCRESS FILE

1968 Beginn der Zusammenarbeit mit Herbert Ross bei GOODBYE, MR. CHIPS

1970er Jahre

1976 Academy Award für BARRY LYNDON

1979-83 Umzug auf Zeit in die USA, Bezug eines Strandhauses in Malibu

1980er Jahre

1980 Mitglied der Jury der Internationalen Filmfestspiele Cannes

1981 New York Film Critics Award für PENNIES FROM HEAVEN

1988 Tod der Mutter

1990er Jahre

1990-94 erneute Übersiedlung nach Kalifornien

1995 Academy Award für THE MADNESS OF KING GEORGE

1999 Mitglied der Jury der Internationalen Filmfestspiele Berlin; Ausstellung „Moonraker, Strangelove and Other Celluloid Dreams: The Visionary Art of Ken Adam“, Serpentine Gallery, London

2000er Jahre

2000 Millenniumsausstellung „Sieben Hügel. Bilder und Zeichen des 21. Jahrhunderts“ im Martin-Gropius-Bau, Berlin, Gestaltung des Lichthofs

2002 Verleihung des Art Directors Guild´s Lifetime Achievement Award, Los Angeles

2003 Ritterschlag durch Queen Elizabeth II.; Gründungsmitglied des „Talent Campus“ der Internationalen Filmfestspiele Berlin

2008 Lucky Strike Designer Award

2010er Jahre

2011 BAFTA Tribute to Ken Adam anlässlich seines 90. Geburtstages

2012 Sir Ken Adam übergibt seine Sammlung der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen, Berlin; Verleihung des Bundesverdienstkreuzes.

2014 Eröffnung der Ausstellung „Bigger Than Life. Ken Adam's Film Design“ in der Deutschen Kinemathek in Anwesenheit von Ken Adam

2016 Sir Ken Adam stirbt am 10. März im Alter von 95 Jahren in seinem Haus in der Londoner Montpelier Street.

Verwandte Filme und Projekte