DEUTSCHE KINEMATHEK MUSEUM FÜR FILM UND FERNSEHEN
Über das Projekt

Sieben Hügel. Bilder und Zeichen des 21. Jahrhunderts

  • Deutschland
    2000

Werksart

Projekt

Ken Adam war verantwortlich für

Design
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Sieben Hügel. Bilder und Zeichen des 21. Jahrhunderts

  • Lichthof

Inhalt

Zur Feier der Jahrtausendwende entstand im Martin-Gropius-Bau in Berlin eine gigantische Ausstellung, die den Erfindungsgeist der Menschheit feiern, den Wissensstand der Zeit veranschaulichen und einen Blick auf Wissenschaft und Technik im 21. Jahrhundert werfen sollte. Das im 19. Jahrhundert errichtete Gebäude war in den Jahren 1998 bis 2000 restauriert worden, die darauf folgende Millenniumsausstellung im Jahr 2000 die kostspieligste Ausstellung, die es in der Stadt je gegeben hatte: Auf „sieben Hügeln“ präsentierte sie die großen Themen der Menschheitsgeschichte. Um den „Kern“-Bereich im zentralen Lichthof des Gebäudes gruppierten sich die Bereiche „Wissen“, „Glauben“, „Träumen“, „Dschungel“, „Zivilisation“ und „Weltraum“.

Zum Hintergrund

Im Jahr 1998 erhielt Ken Adam von den Berliner Festspielen den Auftrag, den „Kern“-Bereich der Ausstellung zu gestalten, für Adam nach seiner Arbeit für Film und Bühne eine vollkommen neue Herausforderung. Er fügte in die im Stil der Renaissance erbauten Architektur des Martin-Gropius-Baus eine Stahlkonstruktion in Form einer Pyramide ein, die nach oben strebt und den Lichthof optisch noch erhöhte. In deren Mittelpunkt drehte sich ein fünf Meter durchmessender, transparenter und von innen leuchtender Globus langsam um die eigene Achse, Magmakanäle zogen sich vom Innern durch mehrere Erdschichten bis zu den Vulkanen auf der Erdoberfläche. Darüber ordnete Adam eine stählerne Doppelhelix an. Die Besucher konnten sich die Konstruktion mit einem Fahrstuhl von oben ansehen oder auf einer Plattform um den Globus herumgehen.

Credits

Details

Produktionsfirma:
Berliner Festspiele GmbH